Bioland Waldstaudenroggen 1kg
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Produktinformationen "Bioland Waldstaudenroggen 1kg"
Neben den Urkörnern Dinkel, Winteremmer und Einkorn erweitert der Waldstaudenroggen seit einigen Jahren unseren Urgetreide-Anbau. Waldstaudenroggen ist eine Urroggenart, deren Ernteertrag bei etwa nur der Hälfte von herkömmlichen Roggen liegt. Diese im Vergleich unwirtschaftlichen Erträge führten zu einem fast vollständigen Verschwinden des Waldstaudenroggens aus dem kommerziellen Getreideanbau. Wir haben uns den Erhalt dieser alten Getreidesorte angenommen und freuen uns, Ihnen seit diesem Jahr Waldstaudenroggen anbieten zu können.
Verwendung von Bioland Waldstaudenroggen
Waldstaudenroggen ist eine herzhafte Roggenursorte. Waldstaudenroggen ist sehr gut für kräftige, reine Roggenbrote geeignet. Waldstaudenroggen kann klassischen Vollkornroggen in allen Rezepten ersetzen. In Verbindung mit unseren Bioland Winteremmer oder Bioland Dinkel ergibt Waldstaudenroggen sehr bekömmliche und aromatische Mischbrote. Als Vollkornmehl gemahlen eignet sich Waldstaudenroggen für die Sauerteigherstellung.
Waldstaudenroggen eignet sich herovrragend zum Keimen. Die Sprossen werden lang und schmecken intensiv süßlich. Waldstaudenroggen vor dem Flocken gut anfeuchten, antrocknen lassen und noch leicht feucht flocken. So läßt sich das harte Korn im Flocker in Flockenform pressen. In der Getreidemühle kann Waldstaudenroggen zu Schrot gemahlen werden.
Besonderheiten im Anbau
Waldstaudenroggen gedeiht auf kargen Boden und verträgt raues Klima – daher ist er auch als sibirischer Roggen bekannt. Den weiteren Nahmen Johannisroggen verdankt er dem recht frühen Aussaatzeitpunkt, da er traditionell um die Johannisnacht zur Sommersonnwende ausgesät wird, vom 23. auf den 24. Juni. Die Ähren sind lang und dünn, die Körner kleiner als bei normalen Roggen. Der Strohertrag ist sehr erfreulich für die Viehhaltung, denn Waldstaudenroggen liefert reichlich Stroh.
Zutaten & Allergene
- enthält Gluten
- kann glutenhaltige Getreideerzeugnisse, Senf- und Senferzeugnisse enthalten
Qualitätsmerkmale BIOLAND Waldstaudenroggen
- aus gentechnikfreiem Anbau
- aus eigenem Anbau oder von zertifizierten und befreundeten Bioland Betrieben (aus heimischen Anbau)
- frische Ernte 2024
- hofeigene Reinigung
- gebürstet und entstaubt
- keine Erhitzung
- keine Begasung
- keine CO² Behandlung
- kein Pestizideinsatz
- keine Druckkammerbehandlung
- frei von jeglichen Zusatzstoffen
- Rohqualität
- vegan
- keimfähig
- geringe Restfeuchtigkeit
- versandnahe Aufbereitung und Abpackung
- Kontrollstelle: DE-ÖKO-006
Keimfähigkeit BIO Waldstaudenroggen
Unsere Getreidesorten sind zum Keimen geeignet und weisen in Abhängigkeit der Keimbedingungen eine hohe bis sehr hohe Keimfähigkeit auf. Unser Waldstaudenroggen besitzt eine ausgezeichnete Keimfähigkeit. Seine Keimlinge entwickeln lange, süßlich schmeckende Sprossen. Während des Keimes spalten sich die Enzyme im Korn auf und liefern hochwertige Vitamine. Ob als Zutat für selbstgebackene Brote, als Beilage im Frischkornbrei oder Salat – Getreidesprossen sind lecker und spenden vitalisierende Vitamine für den Organismus. Hier finden Sie unsere Anleitung zum Getreidesprossen ziehen >>
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Wir liefern unseren BIOLAND Waldstaudenroggen und weitere Getreidesorten direkt ab Hof zu Ihnen nach Hause. Bestellen Sie einfach und bequem in unserem Onlineshop. Alle Produkte werden in abbaubaren Papiersäcken geliefert. Die Säcke eignen sich auch zur Aufbewahrung des Getreides. Wir liefern versandkostenfrei innerhalb Deutschlands. Lieferungen ins Ausland erfolgen zuzüglich einer Versandkostenpauschale. Hier finden Sie die Übersicht der Versandkosten für Auslandslieferungen >>
Wie lange ist Getreide haltbar und wie lagere ich Getreide richtig?
Unsere Getreide ist ein unbehandeltes Naturprodukt und ist bei kühler, trockener, lichtgeschützter Lagerung normalerweise unbegrenzt haltbar. Hier finden Sie unsere Empfehlung, was Sie tun können, damit Ihr Getreide lange haltbar bleibt und wie Sie die Qualität durch saisonales Einkaufen positiv beeinflussen. Wir verpacken ausschließlich Ware, die nach unserer Prüfung als qualitativ einwandfrei eingestuft worden ist. Unser Getreide wird roh verpackt und ist vor äußeren Einflüssen nicht künstlich geschützt. Daher spielen die Lagerbedingungen eine wichtige Rolle für die Qualität und den Schutz vor unliebsamen Freunden wie Lebensmittelmotten oder Kornkäfern. Lesen Sie hier, was Sie bei tun können um zukünftig tierischen Befall zu vermeiden.
Sack bei Erhalt der Ware öffnen und in Lagervorrat und Gebrauchsmenge umfüllen
- Sack bei Erhalt öffnen und Ware überprüfen
- Bedarf für 2- 4 Wochen umfüllen und in der Küche in einem geschlossenen Gefäß lagern
- geeignete Gefäße sind, z.B. Glasbehälter mit Schnappverschluss, ein Schraubglas oder ein Füllbehälter mit Holzdeckel mit oder ohne Gummidichtung, Ton- oder Keramikgefäße mit Deckel
- Rest gut verschließen und als Lagervorrat im Sack belassen
- füllen Sie Ihren Küchenbedarf regelmäßig auf. Dadurch haben Sie Ihr Getreide immer schnell griffbereit, es sieht schön aus, Sie bewegen dadurch ganz natürlich das Lagergetreide regelmäßig mit und Sie behalten den Überblick über Menge und Qualität
Lagervorrat kühl, trocken, verschlossen und lichtgeschützt lagern
- Lagervorrat auf Regalböden stellen, nicht direkt auf den Boden
- im Keller wenn er nicht zu feucht ist
- unter der Treppe oder gut durchlüfteten Speisekammer
- im unteren Küchenschrank
- nicht im Kühlschrank lagern - im Kühlschrank nur verarbeitete Produkte aufbewahren. Bei Entnahme aus dem Kühlschrank kondensiert Wasser und das Korn wird feucht
- bewahren Sie alle Lebensmittel am Lagerort verschlossen auf und lüften Sie regelmäßig
Lagervorrat regelmäßig bewegen, Sack öffnen und wieder verschließen
- in den Sommermonaten alle 2 Wochen Lagervorrat bewegen
- Bewegung ist die beste Vorbeuge gegen Schädlingsbefall
- mit den Händen von außen das Getreide hin und her bewegen oder mit sauberen Händen oder Holzkelle das Getreide im Sack bewegen
- Sack wieder gut verschließen und etwas versetzt hinstellen
Im Erntezyklus einkaufen
- zum Fühlingsanfang/Außentemperatur über 20 Grad Celsius Restmengen vom Vorjahr aufbrauchen
- in den lagerkritischen Monaten April-August nur soviel einkaufen, wie Sie in dieser Zeit benötigen
- September bis März: Lagervorrat auffüllen
Was tun bei tierischem Befall?
Lagerort reinigen
- entnehmen Sie alle befallene Ware aus der Speisekammer
- reinigen Sie den Lagerort gründlich, z.B. mit Lavendelwasser
- alle anderen Lebensmittel überprüfen und verschließen
Befallenes Getreide aufbrauchen oder entsorgen
- das befallene Getreide sofort verarbeiten
- tierischer Befall heißt, die Körner sind angefressen oder es sind Larven in den Körnern, die hauptsächlich aus Eiweiß bestehen und verstoffwechselt werden können
- Alternativ: Sie entsorgen das komplette Getreide
- schmeißen Sie die Körner in den Garten, vielleicht wachsen darauf Getreidegras oder sogar schöne Getreideähren
Versuchen Sie Ihre Lagerbedingungen zu ändern
- lesen Sie unsere Hinweise zu Lagerung. Darin sind Tipps, die sich besonders bewährt haben und im Alltag handhabbar sind
- lei Erhalt der nächsten Lieferung Sack öffnen und Getreide überprüfen
- stellen Sie im Zeitraum von 2 Wochen tierischen Befall fest erstatten wir Ihnen die Ware
- darüber hinaus hängt die Haltbarkeit von den Bedingungen vor Ort ab
- befolgen Sie die Hinweise zur Lagerung
- Wenn Sie weitere Fragen haben, nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir versuchen Ihnen zu helfen